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Motoryacht | LUST und SPAß an einem Luxusboot?

31. Januar 2020redaktion

Unter dem Begriff Motoryacht wird grundsätzlich ein größeres Motorboot verstanden, das mit einer Kajüte und einem Deck ausgestattet ist.
Die Länge des Bootes spielt bei der Begriffsklärung nicht unbedingt eine Rolle.

Motoryacht – Freizeitvergnügen oder Statussymbol?

Schon ab 6 Metern, kann man von einer Motoryacht sprechen.
Sollte das Boot länger als 18 Meter sein, spricht man von einer “Maxi-Yacht”. Diese können sogar bis zu 30,5 Meter lang sein. Darüber hinaus können sie natürlich auch länger sein, dienen dann aber nicht mehr in der erster Linie dem Nutzen des Fahrens, sondern als Statussymbol.
Schon seit einiger Zeit ist der Besitz einer Yacht nicht nur Wertanlage, sondern soll das eigene Ansehen verbessern.

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Bis zu 400 Millionen Euro und darüber hinaus, sind die Superreichen der Welt bereit zu zahlen, um besser als ihre Mitstreiter dazustehen.
850 Millionen Euro ist der derzeitige Star unter den Yachten wert und ist eines von Roman Abramowitschs Besitztümern.

Von sportlich elegant bis majestätisch und sanft gibt es die unterschiedlichsten Ausführungen. Manche Yachten verfügen nur über das Nötigste, um darauf eine Weile leben zu können, andere wiederum sind für umfangreiche Freizeitaktivitäten ausgestattet.
Über ausreichend Sitzgelegenheiten verfügen mittlerweile alle besseren Boote zu Genüge, trotzdem gibt es zusätzlich auf vielen Motoryachten weitere Komfortzonen. Eine Kajüte mit eigenem Bad, eine Küchenzeile und kleine Abstellkammer gehören mittlerweile zu fast allen Standardyachten dazu.

Motoryacht – Klassifizierung

Je nachdem auf welchen Gewässern man unterwegs ist, gibt es bestimmte Vorschriften, die einzuhalten sind. Hierzu zählen auch Angaben zu der Motorisierung der Motoryacht.
Um in EU-Gewässern fahren zu können, wird ein CE-Zertifikat benötigt. Zusätzlich wird in vier Klassen unterschieden, die von A bis D reichen. Solche Klasseneinteilungen dienen der Information über die Seetauglichkeit.

Hochseetauglich sind lediglich jene mit einer A-Klasse.
Die B-Klasse hingegen taugt für eine küstenferne Fahrt, bei der auch Wellen mit bis zu 4 Metern Höhe, ausgehalten werden.
Für eine küstennahe Fahrt reicht auch Einstufung C, die auch für Fahrten mit bis zu einer Windstärke von 6 gerüstet ist.
In geschützten Gewässern, in denen meist nur 0.5 Meter hohe Wellen auftauchen, reicht auch die Klasse D.

  • A-Klasse – Hochseetauglichkeit
  • B-Klasse – küstenferne Fahrt
  • C-Klasse – küstennahe Fahrt
  • D-Klasse . geschützte Gewässer

Motoryacht – Was brauche ich?

Dafür entscheidend sind Länge und Leistung der Motoryacht.
Sollte das Boot kürzer als 15 Meter sein und weniger als 15 PS haben, braucht keinen zusätzlichen Führerschein, sollte sich aber definitiv mit dem Gewässer auskennen und über die genauen Verhaltensregeln Bescheid wissen. Möchte man aber entweder ein längeres Boot bedienen oder sollte es die Fahrleistung von 15 PS übersteigen, ist ein Sportboot-Führerschein zu empfehlen.

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Fährt man sogar mit einem 21 Meter-langes Boot, braucht man zusätzlich eine Crew. Diese Crew können schon zwei Personen sein. Es braucht aber einen Schiffsführer und einen Steward.

Doch egal welches Modell gewählt wird, wichtig ist vor allem, dass die Motoryacht fahrtüchtig und sicher ist.

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